GIFT.EINE EHEGESCHICHTE

von Lot Vekemans

Schauspiel

in der Übersetzung von Eva Pieper und Alexandra Schmiedebach

 

Nach mehr als zehn Jahren kommen ein Mann und eine Frau zusammen, an dem Ort, wo ihr Kind begraben ist. Beide haben verschiedene Wege eingeschlagen, mit dem Tod des Kindes umzugehen. Er ist nach Frankreich gegangen, hat versucht, ein neues Leben zu beginnen, wird bald ein neues Kind haben. Sie ist zurück geblieben in dem gemeinsamen Haus, fühlt sich einsam in ihrer Trauer und kann den Gedanken an Veränderung nicht ertragen. Der Grund ihres Treffens ist ein Brief, in dem die Umbettung des Kindes angekündigt wird, nachdem man auf dem Friedhof Gift im Boden gefunden hat.


„Gift” ist eine tastende Suchbewegung zweier Menschen nach der Möglichkeit, die Vergangenheit zu akzeptieren, in gemeinsamer Erinnerung Ruhe zu finden und Vertrautes wieder zuzulassen. Dabei lässt das Stück selbst in der tiefsten Tragik des Lebens auch komische Momente aufblitzen.

 

„Mit ihrem wunderbaren Dialog über zwei Menschen, die erst ein Kind verloren haben, dann sich selbst und dann einander, trifft Vekemans direkt ins Herz”, heißt es in der Jurybegründung für den „Taalunie Toneelschrijf Preis”, den die niederländische Autorin am 29. November 2010 für „Gift” erhielt.

 

Als Partner von Anja Lenßen konnte der Schauspieler Manfred Möck gewonnen werden, der einer breiten Öffentlichkeit aus vielen Fernseh- und Kinoproduktionen bekannt ist.

 

 

„Gift. Eine Ehegeschichte“ von Lot Vekemans ist auch als eBook erschienen. Über die Website www.textbuehne.eu können Sie das Theaterstück in diversen Online-Shops bestellen.

 

Gewählte Vorstellung

Fr., 13.03.2015
19.30 – 21.45 Uhr

Großes Haus

Premiere

Regie

Thomas Roth

Bühnenbild

Helge Ullmann

Kostüme

Nadira Nasser

Besetzung