Roman Weltzien

Schauspieler

Der Schauspieler wurde in Karl-Marx-Stadt, dem heutigen Chemnitz, geboren und absolvierte seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Noch während des Studiums sammelte er erste Bühnenerfahrungen am Deutschen Nationaltheater Weimar und am Theater Bautzen.

 

Sein erstes festes Engagement führte Roman Weltzien ans carrousel-Theater Berlin. Es folgten Engagements am Ulmer Theater und der Neuen Bühne Senftenberg, außerdem spielte er in mehreren Sommertheaterproduktionen bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel (Fichtelgebirge) und bei den Burgfestspielen in Mayen (Genovevaburg).

 

Im Jahre 2006 wurde Roman Weltzien ans Meininger Theater engagiert, wo er sein Debüt mit der darstellerischen Herausforderung des komödiantischen Estragon in „Warten auf Godot“ gab. Es folgten weitere zentrale Rollen wie der tyrannische Landvogt Gessler in „Wilhelm Tell" oder der philanthropische Elwood P. Dowd in „Mein Freund Harvey". Unvergessen sein Mephistopheles in „Faust I und II", mit dem Weltzien durch meisterhafte Mimik, Gestik und Intonation das ganze nihilistische Wesen dieses Ausnahme-Charakters ebenso wie dessen ironischen Witz auf den teuflischen Punkt brachte und damit zum Publikumsliebling avancierte. Für diese herausragende Leistung wurde er 2008 mit dem Ulrich-Burkhardt-Förderpreis geehrt.

 

Neben einigen Rollen für Film und Fernsehen übernimmt Roman Weltzien auch Sprecherrollen in Hörspielproduktionen.

 

In der Spielzeit 2011/12 war Roman Weltzien freiberuflich als Schauspieler tätig. 2012/13 war er für eine Teilspielzeit am Landestheater Eisenach engagiert und begeisterte hier sein Publikum u.a. als nimmermüder Truffaldino in Goldonis Meisterkomödie "Der Diener zweier Herren". Seit der Spielzeit 2013/14 ist er am Landestheater Detmold engagiert.

www.romanweltzien.de