Stan Meus

Tenor

Der polnische Tenor Stan Meus erhielt seine Gesangsausbildung an der Musikakademie in Poznan (Posen) und gab am dortigen Musiktheater auch sein Bühnendebüt. Engagiert am Schlesischen Operettentheater Gleiwitz, war er ständiger Gast an der Schlesischen Staatsoper Beuthen und an der Kammeroper Warschau.

 

Ab Anfang der neunziger Jahre war Stan Meus vorwiegend in Österreich tätig und sang am Wiener Operntheater, am Theater an der Wien, am Schlosstheater Schönbrunn und im Wiener Konzerthaus. Darüber hinaus sah man ihn auch in großen Musical - Inszenierungen wie „Freudiana“ und „Elisabeth“. Als Ari Leschnikoff brillierte er in der deutschlandweit beachteten Produktion der „Comedian Harmonists“.

 

Seit 1999 gehört Stan Meus zum Ensemble des Meininger Theaters. Wichtige Rollen waren z.B. Monostatos („Die Zauberflöte“), Mime („Der Ring des Nibelungen“), Herodes („Salome“), Hauptmann („Wozzeck“), Bob Boles („Peter Grimes“), Wanja Kudrjasch („Katja Kabanova“) oder Don Basilio („Die Hochzeit des Figaro“) sowie Zsupán („Zigeunerbaron“), Fürst Ypsheim-Gindelbach („Wiener Blut“) und Jan Janicki („Der Bettelstudent“). Zuletzt war er u.a. als Knusperhexe („Hänsel und Gretel“), Dr. Falke („Die Fledermaus“), Kilian („Regina“) und Souffleur Taupe („Capriccio“) zu erleben. Daneben präsentiert sich Stan Meus regelmäßig in von ihm konzipierten Programmen.

  

 

"Und dann, welch Wunder! Stan Meus, der ewige Buffo, kann endlich aus dem Rollenklischee heraustreten, und er tut es als Kudrjasch, dass es eine wahre Freude ist."

MAINPOST zu „Katja Kabanova“

 

"Stan Meus betonte die Hinterhältigkeit des Pontio Pilato durch wachsweichen Gesang."
OPERNGLAS
zu „Das Liebesverbot“

 

"Stan Meus [besitzt] starke Präsenz als älterer, resignierter, lebensphilosophischer Lebemann."
THÜRINGER ALLGEMEINE zu „Die Csárdásfürstin“

 

"Durch seinen energischen, hellen, sicheren Tenor und in starker körperlicher Präsenz gestaltete Stan Meus überzeugend einen machtgierigen Herodes voller Zweifel, Angst und unerfüllter Sehnsüchte."

ORPHEUS zu „Salome“

www.stan-meus.de