Jan Dvořák

Komponist, Librettist

Jan Dvorak studierte von 1993 bis 1999 Komposition und Theorie sowie Musikwissenschaft in Hamburg und Wien; 1998 nahm er ein ergänzendes Dirigierstudium auf. Im Zentrum seiner Arbeit stehen Konzeptionen zwischen Zeitgenössischer Musik, Theater und Pop. Aufführungen seiner Kompositionen und Projekte fanden in zahlreichen deutschen Theatern und Festivals statt. Auftragskompositionen entstanden u.a. für das Meininger Theater, die Expo 2000, die Kampnagelfabrik oder die Hamburger Camerata. Ein weiterer Schwerpunkt ist die langjährige Arbeit mit seiner Band „Ten Ta To” und das Hamburger Neue-Musik-Festival „klub katarakt”.

 

Von 2002 bis 2005 war Jan Dvorak als Leitender Musikdramaturg am Südthüringischen Staatstheater Meiningen beschäftigt. Dort arbeitete er mit Regisseuren wie Philipp Stölzl ("Der Freischütz"), Andrea Moses und Ansgar Haag ("Faust I+II") zusammen.

 

Seit 2006 ist Jan Dvorak wieder freischaffend als Komponist, Projektkünstler und Dramaturg tätig. Nach der Uraufführung von Peter Esterházys „Rubens und das nichteuklidische Weib” mit dem Regisseur Philipp Stölzl bei der RuhrTriennale und der Revue „Rhythmus Berlin” am Berliner Friedrichstadtpalast folgen Projekte am Staatstheater Kassel mit Reinhild Hoffmann und Johannes Schütz, in der Hamburger Kampnagelfabrik, der Musikhalle Hamburg und im Berliner Hebbeltheater.

 

In kontinuierlicher Zusammenarbeit mit dem Regisseur Thomas Fiedler entstehen unter dem Namen „Kommando Himmelfahrt” seit 2008 musiktheatralische Abende über Fragen von Tod, Religion und Raumfahrt.

 

Jan Dvorak erhielt 2007 das alle vier Jahre vergebene Hamburger Bachpreisstipendium.

www.jan-dvorak.de