Stephanos Tsirakoglou

Der griechisch-amerikanische Bass-Bariton Stephanos Tsirakoglou begann seine Karriere in den USA mit dem Schwerpunkt auf italienischen Spielbass-Rollen, wie z.B. Doktor Dulcamara, Falstaff, Leporello, Mozarts Figaro, Don Magnifico und sowohl Mozarts als auch Rossinis Bartolo. In letzter Zeit hat er sein Repertoire um deutsche Rollen erweitert, sowohl im leichten, komischen Fach (z.B. Oberst Ollendorf im "Bettelstudent"),als auch im ernsten (z.B. Biterolf in Wagners "Tannhäuser"). Bevor er nach Meiningen kam, sang er an verschiedenen großen Bühnen in den USA, z.B. in Seattle, Denver und Philadelphia.

 

Von März 2012 bis Juli 2015 war Stephanos Tsirakoglou festes Ensemblemitglied am Meininger Theater, mit Gastengagements an der Oper Chemnitz sowie in verschiedenen anderen europäischen Ländern (u.a. beim Menuhin-Festival in der Schweiz). Hier umfasst sein Repertoire – nach Rollen wie Zirensché in der deutschen Erstaufführung „Abai“ und der Titelrolle von Mozarts „Hochzeit des Figaro“ – Partien vom italienischen (u.a. „Gianni Schicchi“) über das deutsche Fach (u.a. Biterolf in „Tannhäuser“ auf der Wartburg) bis hin zur Operette (Oberst Ollendorf in „Der Bettelstudent“) und Moderne (Viktor in der Uraufführung „Anya17“).

 

 

„Das große Plus ist der wunderbar komödiantisch und gar nicht senil agierende Stephanos Tsirakoglou als Don Pasquale, Junggeselle auf ungewohnten Freiersfüßen, und sein runder, kräftiger, beweglicher Bass fügt sich allen Anforderungen seiner Rolle.“

OPERNNETZ zu „Don Pasquale“

 

„Stephanos Tsirakoglou ist hinreißend als alter Don Pasquale, der bei der Aussicht auf eine Heirat mit der jungen Sofronia plötzlich seine Säfte steigen fühlt. Sein Balzverhalten hat etwas Rührendes, und wenn sein Neffe Ernesto und dessen Komplizin Norina – alias Sofronia – den Alten gnadenlos betrügen, dann provoziert das nicht nur Schadenfreude, sondern auch Mitgefühl.“

THÜRINGISCHE LANDESZEITUNG zu „Don Pasquale“

 

„Einen eher lustigen als listigen Figaro gestaltet der vorzügliche Stephanos Tsirakoglou mit geschmeidig-wohltönendem Bariton; ein Hochgenuss seine Warnung an die blind-betörten Männer.“

FULDAER ZEITUNG zu „Die Hochzeit des Figaro“

 

 

 „ […] der unvergleichliche Stephanos Tsirakoglou, stimmsicher, verständlich, präsent, komisch.“

MAINPOST zu „Der Bettelstudent“