Vivian Frey

Vivian Frey ist in Berlin aufgewachsen, wo er auch die Schauspielschule absolvierte. Sein erstes Engagement führte ihn 2005 für drei Jahre an das Theater Kiel/Theater im Werftpark. Er arbeitete dort mit Regisseurinnen wie Franziska Steiof, Vivienne Newport und Gertrud Pigor und mit Regisseuren wie Stephan Hintze, in dessen „Reineke Fuchs"-Inszenierung er die Titelrolle spielte. Weitere wichtige Rollen waren „Angstmän“ und „Johnny Hübner“ (beide von Hartmut el Kurdi) und der Engel in „Der Engel und das blaue Pferd“.

 

Sowohl in Kiel als auch während seines nächsten Engagements am Landestheater Coburg von 2008 bis 2012 engagierte Vivian Frey sich in der Arbeit mit dem Theaterjugendclub des jeweiligen Theaters. Er entwickelte mit den Jugendlichen zusammen eigene Stücke u.a. zum Thema Suchtprävention. Als Schauspieler am Landestheater Coburg waren Malte Kreutzfeld und Susanne Lietzow prägende Regisseure für ihn. Zu sehen war er in Coburg unter anderem in den Rollen des „Don Carlos“ von Schiller, als Leonce in „Leonce und Lena“ von Büchner, als „Mortimer“ in Schillers Maria Stuart und als Ray Charles in den „Blues Brothers“. 2011 gab Vivian Frey hier auch sein Regiedebüt mit „Amoklauf mein Kinderspiel“ von Thomas Freyer.

 

2010 gewann er mit der Deutschen Erstaufführung von „Unsichtbar“ von Angela Betzien den Preis für die beste Jugendproduktion bei den Bayerischen Theatertagen.

 

Vivian Freys erste Rolle am Meininger Theater war die des Giovanni in „Bezahlt wird nicht“ von Dario Fo. 2015 wurde er durch den Förderverein Meininger TheaterFreunde als „Bester Nachwuchskünstler“ mit dem Ulrich-Burkhardt-Förderpreis ausgezeichnet. Weiterhin konnte man ihn als Rico im Klassenzimmerstück „Die große Erzählung“, als Benedick in „Viel Lärm um Nichts“ und als Peter Pan im gleichnamigen Weihnachtsmärchen erleben. Er spielt aktuell Hettore Gonzaga in „Emilia Galotti“ und Dankwart in Die Nibelungen.